am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Zoom-Fortbildung für Multiplikator:innen & Lehrer:innen der Sek I/II zu Holocaust-Tagebüchern jüdischer Kinder & Jugendlicher mit einer Buchvorstellung mit Wolf Kaiser zu ′Der papierene Freund′

21.09.2023

28. September 2023, 18 bis 20 Uhr

In Zeiten, in denen persönliche Begegnungen mit Menschen, die den Holocaust überlebt haben, immer seltener werden, sind Quellen, die unmittelbar und aus persönlicher Perspektive vom Holocaust zeugen, umso wichtiger. Mit der Anthologie „Der papierene Freund. Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher“ hat Wolf Kaiser, Historiker und ehemaliger Leiter der Bildungsabteilung des Haus der Wannseekonferenz, Aufzeichnungen und Tagebücher von 30 jüdischen Kindern und Jugendlichen aus ganz unterschiedlichen europäischen Staaten herausgegeben. Das Werk ist im Mai 2022 als 12. Band in der gemeinsamen Schriftenreihe der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich und der Arbeitsstelle Holocaustliteratur im Metropol Verlag erschienen. 

Am Donnerstag, den 28. September 2023, bietet das Fritz Bauer Institut von 18 bis 20 Uhr eine Online-Fortbildung über den Videodienst Zoom zur Arbeit mit jenen Tagebuchauszügen jüdischer Kinder und Jugendlicher zum Holocaust an. Einführend wird der Herausgeber Wolf Kaiser den Band in einem Impulsvortrag vorstellen und die Überlieferung sowie die Besonderheiten der darin aufgenommenen Tagebücher erläutern. In einer anschließenden virtuellen Workshop-Phase werden ausgewählte Auszüge aus der Edition vorgestellt, die den Teilnehmenden zuvor zugehen, und es wird diskutiert, wie sie in der schulischen wie außerschulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden können.

Die Veranstaltung ist von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert unter der Nummer 02308114. Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung@fritz-bauer-institut.de

Mehr zur Online-Veranstaltung erfahren Sie hier.
Weitere Informationen zur Anthologie „Der papierene Freund“ sowie eine Bestellmöglichkeit finden Sie auf den Seiten des Metropol Verlags hier


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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