am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Wir gratulieren herzlich: Übersetzer Dr. Lothar Quinkenstein mit dem Karl-Dedecius-Preis 2024 ausgezeichnet!

27.05.2024

Mai 2024

Dr. Lothar Quinkenstein wurde gemeinsam mit der Übersetzerin Urszula Poprawska mit dem Karl-Dedecius-Preis 2024 des Deutschen Polen-Instituts ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2003 alle zwei Jahre an Übersetzer:innen verliehen, die sich durch ihre übersetzerische Leistung und ihr Engagement für den deutsch-polnischen Kulturdialog verdient gemacht haben, und ist mit je 10.000 € dotiert. Die feierliche Preisverleihung fand am 24. Mai 2024 in Darmstadt statt.

Mit Lothar Quinkenstein ehrte die Jury einen herausragenden Übersetzer, Schriftsteller, Lyriker und Literaturwissenschaftler: „Lothar Quinkenstein ist Übersetzer mit Leib und Seele; er zelebriert die Sprache und gibt sich niemals mit schnellen Ergebnissen zufrieden“, heißt es in der Begründung der Auszeichnung. Quinkenstein übersetzt Werke verschiedener Genres und Stilistik aus dem Polnischen ins Deutsche, darunter mehrere Bücher der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk sowie von Henryk Grynberg, Ludwik Hirszfeld, Brygida Helbig-Mischewski und BolesÅ‚aw Prus. Neben seiner übersetzerischen Arbeit und der Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten, u.a. an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen, ist er auch literatur- und kulturvermittelnd aktiv, etwa als Mitherausgeber der Reihe „Bibliothek der polnischen Holocaustliteratur“, die an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur erarbeitet und im Wallstein Verlag herausgegeben wird.

Wir gratulieren Dir, lieber Lothar, ganz herzlich zu dieser großartigen Anerkennung!


Josephine Schwark hat mit ihm über seine Arbeit am Buch und die Zukunft des Übersetzerberufs gesprochen. Zum Beitrag im deutschen Programm von Polskieradio.pl gelangen Sie hier.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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