Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg hat gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg eine Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen unter dem Titel „Wahrnehmen – Benennen – Handeln“ veröffentlicht.
Im Umgang mit Antisemitismus an Schulen herrscht oft Unsicherheit bei Lehrkräften und Schulleitungen. Antisemitische Beschimpfungen, ‚Holocaust-Witze‘, Hitlergrüße im Klassenzimmer, Demütigungen und Bedrohungen jüdischer Mitschüler und Mitschülerinnen sind längst nicht mehr nur das Problem von Brennpunktschulen.
Hier soll die Handreichung Unterstützung bieten. Sie enthält fachdidaktische und pädagogische Grundlagen sowie konkrete Unterrichtsvorschläge. „Unser Ziel ist, die Schulen bei der Bekämpfung von Antisemitismus wissenschaftlich fundiert und praxisnah zu unterstützen“, so Ministerin Dr. Susanne Eisenmann im Juli auf einem Fachtag, bei dem die Broschüre erstmals vorgestellt wurde. Sie umfasst 176 Seiten und kann bestellt oder heruntergeladen werden.
Zum Download der Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen gelangen Sie hier.