Vortrag zum Thema ′Else Lasker-Schüler und Martin Bubers Erneuerung des Judentums′ von Birgit M. Körner (Zentrum für Jüdische Studien, Universität Basel) in Gie&sz

Am 25. April 2018 findet in Gießen ein Vortrag zum Thema "Else Lasker-Schüler und Martin Bubers Erneuerung des Judentums" von Dr. Birgit M. Körner (Zentrum für Jüdische Studien, Universität Basel) statt.
Die 'Jüdische Renaissance', eine Erneuerungsbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts, strebte eine geistliche und künstlerische Erneuerung der jüdischen Tradition an. Diese Bewegung wird bis heute insbesondere mit Martin Buber (1878-1965) in Verbindung gebracht. Aber auch deutsch-jüdische Autoren/innen wurden von der Bewegung inspiriert – so auch Else Lasker-Schüler (1869-1945). Im Vortrag wird Lasker-Schüler als Protagonistin und Kritikerin der 'Jüdischen Renaissance' vorgestellt. In ihrem Gesamtwerk greift sie die Maxime der 'Erneuerung des Judentums' auf und wird damit maßgeblich von der Erneuerungsbewegung beeinflusst.
Der Vortrag wird von der Professur für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Joachim Jacob), dem Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. organisiert.

Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr und findet im Margarete-Bieber-Saal in der Ludwigstraße 34 in Gießen statt.