Am 4. und 5. November findet im Haus am Dom in Frankfurt am Main die Konferenz "Vernichtungskrieg. Die Wehrmachtsausstellung und ihre Folgen" statt.
Die Konferenz greift eine kontroverse Debatte auf, die in den 1990er Jahren geführt wurde: Die Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941- 1944", die 1995 erstmalig präsentiert wurde, zerstörte den Gründungsmythos der BRD. So thematisierte diese Ausstellung die Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen des NS-Regimes. Die Konferenz im November widmet sich nun verschiedenen Fragen, die 1995 durch die Wehrmachtsausstellung in Frankfurt ausgelöst wurden. Dabei wird beispielsweise auch die Rolle des "kollektiven" Gedächtnisses bezüglich der Verbrechen des NS-Regimes thematisiert
Begleitend zu der Konferenz werden außerdem zwei Filme im Deutschen Filmmuseum präsentiert:
1. November: "Jenseits des Krieges" von 1996 (18 Uhr, Eintritt 9 Euro, erm. 7 Euro)
8. November: "Der unbekannte Soldat" von 2006 (18 Uhr, Eintritt 9 Euro, erm. 7 Euro)
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