am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Veranstaltungstipp zum Welttag des Buches: „Nie gefragt – nie erzählt. Das vererbte Trauma in den Familien der Holocaust-Überlebenden“ – Buchvorstellung und Lesung mit Hans Riebsamen und Rafael Herlich

22.04.2025

mail@phantastik.eu23. April 2025, 18 Uhr, Phantastische Bibliothek Wetzlar (Turmstraße 20, 35578 Wetzlar), Eintritt frei, Anmeldung empfohlen

Zum Welttag des Buches lädt die Phantastische Bibliothek Wetzlar in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Lions Club Wetzlar-Solms zu einer Lesung mit dem ehemaligen FAZ-Redakteur Hans Riebsamen und dem Fotografen Rafael Herlich ein. Gemeinsam werden sie ihr Buch „Nie gefragt – nie erzählt. Das vererbte Trauma in den Familien der Holocaust-Überlebenden“ vorstellen, das im Herbst 2024 im Societäts-Verlag erschienen ist. Schauspielerin Katharina Fertsch-Röver wird ausgewählte Passagen lesen.

In „Nie gefragt – nie erzählt“ zeigt Hans Riebsamen anhand von 31 Porträts jüdischer Holocaust-Überlebender und ihrer Kinder und Enkel auf, wie die erlittenen Traumata noch Generationen später nachwirken. Denn über das ihnen zugefügte Leid zu sprechen, fiel den meisten Holocaust-Überlebenden schwer; sie danach zu fragen, war für Söhne, Töchter und Enkel eine schwer zu überwindende Hürde. So wurde aus gegenseitiger Rücksichtnahme meist geschwiegen. Doch die Last blieb – auf beiden Seiten. Ergänzt werden die Familienporträts im Buch durch Bilder von Rafael Herlich, der als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland die Vielfalt des Judentums dokumentiert.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 23. April 2025, ab 18 Uhr in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar statt. Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldungen unter 06441-4001-0 oder per E-Mail unter mail@phantastik.eu gebeten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier. Nähere Details zum Buch sind hier auf den Seiten des Verlags abrufbar.


Drucken
TOP
Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
arbeitsstelle.holocaustliteratur@germanistik.uni-giessen.de
News

Diese Webseite verwendet Cookies
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Funktionen personalisieren zu können. Bitte treffen Sie Ihre Auswahl, um den Funktions-Umfang unserer Cookie-Technik zu bestimmen. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.