Am Donnerstag, den 28. November 2024, lädt die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch um 19 Uhr zu einer szenischen Lesung aus der Anthologie „Der papierene Freund. Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher“ ein. 29 Schauspielstudierende werden den jungen Menschen in den Auszügen ihre Stimme leihen, „in einer Gegenwart, die es verdient, dass man an ihre Schicksale erinnert“, wie es in der Ankündigung heißt. „Mitten in der Hölle des Holocaust schreiben sie mit ungeheurer Hoffnung und großem Mut über ihre Leben, ihre Ängste, ihren Überlebenswillen, ihr Sterben. Die Sammlung ihrer Tagebücher aus den Jahren 1938 bis 1945 versammelt Berichte ungemein beeindruckender Persönlichkeiten.“
Das von Wolf Kaiser (ehem. stv. Direktor der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz) herausgegebene Werk ist als 12. Band der gemeinsamen Schriftenreihe der AHL und der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung im Metropol Verlag erschienen und versammelt Tagebücher junger Jüdinnen und Juden aus 13 europäischen Ländern, die auf der Flucht, in Verstecken, in Gettos und Lagern entstanden sind, und macht sie erstmals in deutscher Sprache zugänglich. Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier auf den Seiten des Metropolverlags.
Karten für die Veranstaltung sind hier über die Webseite der HfS Ernst Busch erhältlich.