Anlässlich des Dies Academicus am 10. Juli 2024 laden die drei Gießener Theologien zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Der Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf die deutsche Debatte. Brücken bauen im Schatten des Konflikts“ mit dem renommierten jüdisch-muslimischen Ehepaar Saba-Nur Cheema und Prof. Dr. Meron Mendel ein. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Naime Çakir-Mattner (Professur für Islamische Theologie mit dem Schwerpunkt muslimische Lebensgestaltung).
Saba-Nur Cheema, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, und Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences, engagieren sich nicht erst seit den Terroranschlägen vom 7. Oktober für die Aufklärung und Einordnung der komplexen Geschichte der Nachbarschaften im Nahen Osten. Im Rahmen der Veranstaltung werden sie beleuchten, warum diese Konflikte auch in Deutschland wie kaum andere als Katalysatoren für Debatten über Migration, Antisemitismus und Rassismus wirken. Interessant wird auch sein zu erfahren, wie das jüdisch-muslimische Ehepaar nicht nur politisch, sondern auch privat mit solchen Konflikten umgeht und inwieweit diese ihr Leben beeinflussen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 10. Juli 2024, von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal A4 des Philosophikum I der Justus-Liebig-Universität (Otto-Behaghel-Straße 10, 35394 Gießen) statt. Organisiert wird sie von der Islamischen, Evangelischen und Katholischen Theologie der JLU Gießen für den Akzentbereich „Theologie(n), Diversität, Gesellschaft“ des Fachbereiches 04. Der Einlass erfolgt ab 15:30 Uhr, eine vorherige Anmeldung wird dringend empfohlen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.