am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Rückblick auf Tag der Zeitzeugen an der Universität Tübingen am 18. Mai 2017

19.05.2017

18. Mai 2107

Zeitzeugen spielen in der öffentlichen Erinnerungskultur und insbesondere im Geschichtsunterricht in den Schulen eine wichtige Rolle. Die öffentliche Tagung "Tag der Zeitzeugen", die am 18. Mai 2017 an der Universität Tübingen stattfand, hatte das Ziel, sich mit den aktuellen Herausforderungen in der Arbeit mit Zeitzeugen auseinanderzusetzen.

Die Teilnehmer aus den Bereichen der Fachwissenschaften und Multiplikatoren in der historisch-politischen Bildung, darunter auch Anika Binsch von der AHL, beschäftigten sich vor allem mit zwei zentralen Fragen: Wovon zeugt der Zeitzeuge überhaupt und welche Funktionen können, sollen und dürfen Zeitzeugen in der wissenschaftlichen, aber vor allem auch in der (außer)schulischen Bildungsarbeit einnehmen? Dabei stand insbesondere auch die Diskussion um die Lernpotentiale eines Einsatzes von Zeitzeugen in der Schule, aber auch der Herausforderungen diesbezüglich im Fokus der Diskussion. Denn der Einsatz von Zeitzeugen motiviert Schüler zwar, macht sie aber auch unkritischer bei der Einordnung von Darstellungen als persönliche Sichtweisen auf die Vergangenheit. Das hat Dr. Christiane Bertram, Juniorprofessorin für Fachdidaktik in den Sozialwissenschaften an der Universität Konstanz, die den "Tag der Zeitzeugen" ausgerichtet hat, in einer experimentellen Studie herausgefunden. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.


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