Der Gießener Anzeiger und die Gießener Allgemeine Zeitung berichteten jeweils ausführlich über die gelungene und gut besuchte Veranstaltung zu dem preisgekrönten Roman "Die Elenden von Lodz" des renommierten schwedischen Autors Steve Sem-Sandberg am vergangenen Dienstag (6.11.).
Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Arbeitsstelle Holocaustliteratur und dem Literarischen Zentrum Gießen (LZG) sprach Sascha Feuchert (Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur) zunächst von den traumatischen Ereignissen im Getto von Lodz/Litzmanntadt im September 1942. Bei den sogenannten "Septemberaktionen" wurden alle Kinder unter zehn Jahren und ältere Menschen über 65 Jahren aus dem Getto selektiert und in Vernichtungslager verbracht.
Um diese Geschehnisse und um die Figur des Judenältesten Mordechai Chaim Rumkowski ging es auch in den ausgewählten Passagen des Romans, die der Schauspieler Rainer Domke (Stadttheater Gießen) vorstellte.
Im anschließenden Gespräch beantwortete Sem-Sandberg ausführlich und mit großer Eindrücklichkeit die Fragen von Moderatorin Charlotte Kitzinger (Arbeitsstelle Holocaustliteratur) und des Publikums.
Zu den Artikeln gelangen Sie hier:
Gießener Allgemeine, 7.11.2012
Gießener Anzeiger, 8.11.2012