Im Jahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs, das in ganz Deutschland am 8. Mai als „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus“ begangen wird. In Gießen endete die nationalsozialistische Herrschaft schon einige Wochen früher, als am 28. März 1945 die US-amerikanische Armee in die Stadt einzog.
Genau 80 Jahre nach dem Einmarsch der US-Truppen, am 28. März 2025, laden der Magistrat der Universitätsstadt Gießen und der Verein „Die Brücke“ – Deutsch-Amerikanischer Club Gießen-Wetzlar e.V. zu einer öffentlichen Gedenkstunde ein. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr im Hermann-Levi-Saal des Rathauses in Gießen. Redebeiträge gibt es vom Gießener Bürgermeister Alexander Wright sowie von Petra Bröckmann (Präsidentin des Vereins „Die Brücke“) und Jennifer DeWitt Walsh (stellvertretende Generalkonsulin des US-Generalkonsulats Frankfurt). Den Festvortrag mit dem Titel „USA und Deutschland – vom Krieg zum Frieden, zu Partnerschaft und Freundschaft: 80 Jahre Erfolgsgeschichte“ hält Dr. Andrew Denison, Direktor des „Transatlantic Network“. Musikalisch begleitet wird die Gedenkstunde vom Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Gießen.
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Um 16:00 Uhr findet in Gießen-Allendorf zudem ein historischer Gedenkspaziergang zum Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus durch amerikanische Truppen statt (organisiert von Thomas Euler). Treffpunkt ist der ehemalige Wasserhochbehälter Am Kasimir. Dort werden Erinnerungen von Betroffenen vorgetragen, die vor zwanzig Jahren aufgezeichnet wurden. Der Gedenkspaziergang umfasst insgesamt vier Stationen mit einer Länge von maximal 1,5 km. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann mit dem Mannschaftstransportfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr zu den einzelnen Stationen gefahren werden (Paul Krombach - Telefon: 0151/20588408).
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