Noch bis zum 30. Oktober dieses Jahres ist im Museum Judengasse in Frankfurt eine Sonderausstellung über Mikwen und jüdische Ritualbäder zu sehen, die Einblicke in einen intimen Bereich jüdischen Lebens eröffnet. Die Ausstellung entstand als Zusammenarbeit der Jüdischen Museen Hohenems, Franken und Wien und zeigt den Umgang mit Grenzerfahrungen wie Liebe, Sexualität und Tod oder Geschlechterrollen und Ehe im Spannungsfeld zwischen religiöser Tradition und weltlich geprägter Gegenwart. Der Frankfurter Fotograf Peter Seidel hat fast zwanzig Jahre lang in Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und Deutschland jüdische Ritualbäder von der Antike bis in die Gegenwart fotografiert und präsentiert nun in aufwändigen Architekturstudien die Vielfalt der Bauformen jüdischer Ritualbäder in Europa. Ausführlichere Informationen zu weiteren Inhalten der Ausstellung erhalten Sie hier.