am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Fortbildung zum Thema ′Die ′Polenaktion′ 1938 - Historische Quellen für den Geschichtsunterricht und für die außerschulische Bildung′

28.08.2018

17. September 2018

Am 17. September 2018 findet eine Fortbildung mit dem Titel „Die 'Polenaktion’ 1938 – Historische Quellen für den Geschichtsunterricht“ in Berlin statt.
Das Angebot ist Teil des pädagogischen Rahmenprogramms der Ausstellung „Ausgewiesen! Berlin 28.10.1938“ im Berliner Centrum Judaicum, an dem sich auch der International Tracing Service (ITS) mit dieser Veranstaltung für Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildung beteiligt.

Am 28. Oktober 1938 wurden mehr als 1500 Berliner/innen polnischer Herkunft in ihren Wohnungen, Geschäften und auf der Straße verhaftet und mit dem Zug an die polnische Grenze gebracht. Man geht davon aus, dass insgesamt rund 17.000 Menschen an diesem Wochenende im Oktober aus dem Deutschen Reich nach Osten deportiert wurden.
Im Rahmen der Ausstellung bietet der International Tracing Service nun eine Fortbildung für Lehrer/innen und Multiplikator/innen der schulischen und außerschulischen Bildung an. Im Zentrum der Fortbildung stehen der historische Kontext, die verwaltungsmäßige Vorbereitung und die Durchführung der 'Polenaktion' sowie die Verfolgungswege der Deportierten.
Neben einer historischen Einheit werden die Teilnehmer/innen mit historischen Quellen archivpädagogisch arbeiten und in einem Praxisteil einen möglichen Einsatz im Unterricht oder in der außerschulischen Bildung erarbeiten und diskutieren.

Die Veranstaltung findet am 17. September 2018 von 10:00 bis 13:30 Uhr in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. und dem Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin unter Mitwirkung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, des ITS und der Fundacja TRES erarbeitet.

Für die Anmeldung oder bei Rückfragen können Sie sich an folgende Adresse wenden: info@aktives-museum.de.
 


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