In der gemeinsam von der Gedenkstätte und des Museums Trutzhain und dem International Tracing Service (ITS) organisierten Fortbildung, die sich an Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagoginnen undPädagogen in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen richtet, lernen die Teilnehmer den historischen Ort - das jüdische DP-Camp (DP-camp 95-443 Ziegenhain) in Trutzhain - kennen und setzen sich anhand ausgewählter historischer Dokumente der alliierten Fürsorgeorganisationen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit mit der Situation der Displaced Persons auseinander. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Zeit nach der Befreiung, die von der Suche der Überlebenden nach Orientierung und Plänen für die Zukunft geprägt war. Es sollen dabei didaktische Zugänge zum Thema Displacement und zur Situation der jüdischen Überlebenden nach dem Holocaust erarbeitet werden.
Als Displaced Persons (DPs) bezeichneten die Alliierten die Überlebenden des Holocaust, der Zwangsarbeit und der während der Zeit des Nationalsozialismus aus ihren Herkunftsländern in Lager verschleppten und verfolgten Menschen. Mehr als 10 Millionen Displaced Persons aus ganz Europa, darunter auch Kinder und Jugendliche, wurden von den Alliierten bei der Befreiung vorgefunden.
Anmeldeschluss: Montag, 2. Oktober 2017
Anmeldung Lehrerinnen und Lehrer:
https://akkreditierung.hessen.de/web/guest/catalog/detail?tspi=170603
Anmeldung außerschulische Bildungseinrichtungen:
Manuela Bielefeld
International Tracing Service
Große Allee 5-9
34454 Bad Arolsen
E-Mail: education@its-arolsen.org
Tel.: 05691-629 323