Die Großereignisse des Jahres 1938 zeichneten einen Wendepunkt in der Kunst dar, welcher sich in den Lebensläufen von Künstlern, Sammlern, Galeristen, Kunstkritikern und Museumsangestellten niederschlug. Der Kunstbetrieb wurde besonders schnell und tiefgreifend vom Nationalsozialismus umgestaltet. Die Propagandaausstellung "Entartete Kunst“ verstand sich als Kampfansage an den sogenannten "jüdischen Kulturbolschewismus“ und richtete sich gegen jüdische, politische oder sogenannte geisteskranke Kunstschaffende. Die Ausstellung eröffnet einen Querschnitt durch das nationalsozialistische Kunstleben des Jahres 1938 und zeigt anhand einzelner Kunstwerke auf, wie die Verfolgten ihre Situation verarbeiteten.
Sie können die Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt am Main bis zum 23. Februar 2014 besuchen.