Am 27. Januar 2015 lädt das Fritz Bauer Institut mit dem Präsidium und dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main zu dem Vortrag von Prof. Dr. Sybille Steinbacher ein.
Auschwitz steht heute symbolisch für sämtliche Verbrechen des NS-Regimes und seine Befreiung wird meist als Sieg über die Nationalsozialisten gedeutet. Selten wird jedoch ein Blick auf die Monate vor der Befreiung geworfen, die besonders grausam waren. Viele Häftlinge verloren in dieser Zeit ihr Leben. Der Vortrag wirft in diesem Zuge die Frage auf, welche Ziele die SS an die Auflösung des KZ-Systems knüpfte, was die deutschen Bürger wahrnahmen und wie die Alliierten in der Endphase des Dritten Reiches agierten.
Sybille Steinbacher ist Professorin für Zeitgeschichte in Wien und Autorin zahlreicher Publikationen, darunter viele Arbeiten zur Geschichte des Nationalsozialismus.
Die Veranstaltung beginnt um 12:00 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, IG-Farben Haus, Raum 1.314 (Eisenhower-Raum).