Am 11. Januar 1995 wurde das Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main gegründet. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums findet am Donnerstag, den 16. Januar 2020, ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Zur gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen“ statt.
Vor 25 Jahren war die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ein Thema, das in Medien und Öffentlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit erfuhr. Eine „Erinnerungskultur“ begann sich in dieser Zeit zu etablieren. Heute ist das Fritz Bauer Institut eng mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main verbunden. Seit 2017 gibt es einen eigenen Lehrstuhl zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Bedeutend für die Auseinandersetzung mit dem Holocaust war damals und ist bis heute noch immer die jeweilige aktuelle politische Situation. Auf dem Podium sollen daher Aufgaben und Möglichkeiten des Fritz Bauer Instituts diskutiert werden, gerade oder vor allem in einer Zeit, in der Rechtsradikalismus und Nationalismus wiedererstarken.
Die Veranstaltung findet am 16. Januar, um 17 Uhr, in der Goethe-Universität Frankfurt am Main am Campus Westend (Theodor-W.-Adorno-Platz, PA Gebäude, Lobby im Erdgeschoss) statt.
Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion und dem Vortrag finden Sie hier.