Die im Sommersemester 2023 begonnene Sitzungsreihe „Alles ‚Versöhnungstheater‘? Über die deutsche(n) Erinnerungskultur(en)“ der interdisziplinären Sektion „Holocaust & Erinnerung“ am Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) der Justus-Liebig-Universität Gießen wird fortgesetzt. Ziel ist es, weiterhin über die (deutsche) Gedenkkultur und ihre Schattenseiten, aber auch ihre Bedrohung durch den erstarkenden Rechtsextremismus und Antisemitismus, zu diskutieren.
Zu diesem Zweck werden in der nächsten Sitzung, die am Mittwoch, den 13. Dezember 2023, ab 16:15 Uhr im Seminarraum 109 des GCSC-Gebäudes (Otto-Behaghel-Straße 12, 35394 Gießen) stattfindet, ausgewählte Schriften von Aleida Assmann, darunter „Im Dickicht der Zeichen“ (2015), „Formen des Vergessens“ (2016) sowie „Das neue Unbehagen an der deutschen Erinnerungskultur“ (2020), besprochen. Die Veranstaltung findet hybrid statt. Den Link für die digitale Teilnahme über Zoom erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung. Bitte wenden Sie sich zur Registrierung an die Sektionssprecher:innen.
Die interdisziplinäre Sektion „Holocaust & Erinnerung“ widmet sich den Formen, Orten und Diskursen der Erinnerung an den Holocaust, wobei neben den Aushandlungsprozessen in der Literatur, den (interaktiven) Medien, den bildenden Künsten sowie der Gedenkstätten und Ausstellungsarbeit stehen dabei auch die Ausprägungen in den wissenschaftlichen Diskursen der verschiedenen Disziplinen im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses stehen.
Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Die Sektionstreffen der interdisziplinären GGK-Sektion richten sich an Promovierende, Postdocs sowie interessierte Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen. Gerne können Sie auch unverbindlich als Gast teilnehmen. Weitere Informationen zur Sektion „Holocaust & Erinnerung“ sowie ihrer Zielsetzung können Sie hier abrufen.
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