am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

"Rassekonzepte zur Zeit des Nationalsozialismus und deren Kontinuierungen in der Nachkriegszeit"

28.01.2014

Am 10.02. lädt das Fritz-Bauer-Institut zum genannten Vortrag von Dr. Tino Plümecke ein, der Bestandteil der Vortragsreihe "Recht und Moral im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit" ist. Die Einteilung von Menschen in »Rassen« war für viele Bereiche der NS-Politik von großer Bedeutung. Hierbei ist es wichtig, sich die Genealogie der jeweiligen Modelle in ihrer Unterschiedlichkeit anzusehen, die Verbindung von Wissenschaft und Politik zu beleuchten sowiedie Frageperspektive um gesellschaftstheoretische und -kritische Aspekte zu erweitern. Nach 1945 versuchte man, die rassenanthropologischen Konzepte als Pseudowissenschaften zu beschreiben und von einem Bruch mit diesen Vorstellungen auszugehen. Entgegen diesen Sichtweisen lohnt es sich heute jedoch, den Blick auf die Kontinuitätslinien und stetigen Modernisierungen von Rassekonzepten zu richten, die noch in die heutige Zeit hineinreichen. Der Vortrag beginnt um 18:15 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend Grüneburgplatz 1, Casino am IG-Farben Haus, Raum 1.801.


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