am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Podiumsdiskussion in Tübingen: ′Umgang mit vergessenen Opfern des NS in der Bildungsarbeit′

30.04.2018

6. Juni 2018

Am 6. Juni laden die Jugendguides der Geschichtswerkstatt Tübingen und das Max-Mannheimer-Studienzentrum, Dachau zum Podium "Umgang mit vergessenen Opfern des NS in der Bildungsarbeit" ein.

Im Zentrum des Abends steht das Thema "Vergessene Opfer" – Was kann historisch-politische Bildung 'wiedergutmachen'?
Die Ausgrenzung von Minderheiten durch die Nationalsozialisten setzte sich auch nach 1945 in der Erinnerungskultur der BRD fort. Homosexuelle, Sinti und Roma oder als 'asoziale' und 'kriminelle' stigmatisierte Menschen mussten lange um Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus kämpfen und müssen dies zum Teil heute noch. Im Podium wird es daher um die Frage gehen, wie der heutige Umgang mit diesen 'Vergessenen' aussieht und welche Herausforderungen sich für die historisch-politische Bildungsarbeit ergeben.

Zu Gast auf dem Podium werden Ilona Lagrene (ehemalige Vorsitzende des Landesverbandes der Sinti und Roma Baden-Württemberg und Aktivistin, Heidelberg), Katharina Ruhland (Max Mannheimer Studienzentrum, Dachau), Jens Kolata (Geschichtswerkstatt Tübingen) sowie Vertreter/ innen des Kreisarchivs Tübingen sein.

Die Veranstaltung findet am 6. Juni um 19 Uhr in der Katharinenstr. 18, 72072 Tübingen (VHS Tübingen) statt. Der Eintritt ist frei.


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