Am 27. August 2019 findet eine Lesung zu Igal Avidans Buch über die außergewöhnliche Geschichte des Arztes Mod Helmy, der in Berlin jüdische Familien vor der Gestapo rettete, statt.
600 Menschen wurden von Yad Vashem als 'Judenretter' geehrt – ein einziger von ihnen war ein Araber: Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach. Der israelische Autor und Journalist Igal Avidan hat nun die außergewöhnliche Geschichte des Mod Helmy recherchiert und als Buch veröffentlicht.
Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank, dem Forum für interkulturellen Dialog sowie dem Verein Gegen Vergessen Für Demokratie e.V.. Sie beginnt am 27. August um 19 Uhr in der Bildungsstätte Anne Frank (Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main).
Der Eintritt ist frei. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird jedoch um Anmeldung bis zum 25. August 2019 unter anmeldung@fidev.org gebeten.