am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Lesung aus Jakub Poznaskis "Tagebuch aus dem Ghetto Litzmannstadt"

26.04.2012

Das Herder-Institut Marburg veranstaltet am 3. Mai 2012 in Kooperation mit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur eine Lesung, bei der Ingo Loose, Historiker am Institut für Zeitgeschichte in München, Auszüge aus seiner Übersetzung von "Jakub Poznanski. Tagebuch aus dem Ghetto Litzmannstadt" vortragen wird. Markus Roth wird begleitend in das Thema "Getto Lodz / Litzmannstadt" einführen.
Die Tagebücher von Jakub Poznanski sind eine der wichtigsten zeitgenössischen Texte zum Leben und Sterben im Getto Lodz/Litzmannstadt. Sie liegen nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Zwischen 1941 und 1945 notierte Poznanski zahllose Details: vom "Gettoalltag", der Zwangsarbeit über die Deportationen bis hin zur Befreiung der letzten wenigen Überlebenden 1945.
Das Getto Lodz/Litzmannstadt war das zweitgrößte Getto, das die Nationalsozialisten im besetzten Ostmitteleuropa während des Zweiten Weltkrieges errichteten. Über 200.000 Menschen waren hier insgesamt unter katastrophalen Bedingungen eingesperrt, die meisten von ihnen wurden in den Vernichtungslagern Kulmhof und Auschwitz ermordet.
Die Lesung findet am 3. Mai 2012 um 17.45 Uhr im Lesesaal der Bibliothek des Herder-Instituts (Gisonenweg 5-7, 35037 Marburg) statt.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
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