am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

KiKA zeigt die Premiere von ′Der Krieg und ich′ (SWR) ab 31. August - AHL unterstützt die Fernsehproduktion als Fachberater

22.08.2019

Die Serie „Der Krieg und ich“ (SWR) erzählt in acht Episoden, wie Kinder aus ganz Europa den Zweiten Weltkrieg und Holocaust erlebt haben. Der Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) zeigt am 31. August und 1. September sowie am 7. und 8. September ab 20:00 Uhr jeweils zwei Episoden, eingebettet in einen moderierten, begleitenden Rahmen.

Im Fokus der Darstellungen stehen die Themen Kindheit, Freundschaft und Familie im Zweiten Weltkrieg und Holocaust. Mit ProtagonistInnen aus Deutschland, Polen, Frankreich, Großbritannien, Tschechien, Russland und Norwegen wird jungen ZuschauerInnen ermöglicht, unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen und Geschichte im Zusammenhang zu betrachten. Basierend auf Tagebüchern und Biografien von Kindern aus ganz Europa wurden Charaktere erschaffen, die jungen Zuschauern ab 8 Jahren die Identifikation mit Kindern von damals erleichtern sollen. Für die sowohl authentische als auch kindgerechte Darstellung des Zweiten Weltkriegs erhielt „Der Krieg und ich“ im Jahr 2018 den Kinder-Medien-Preis „Goldener Spatz“ sowie den Kinder-Medien-Preis „Der weiße Elefant“ im Jahr 2019.

Der Produktion von „Der Krieg und ich“ sind sorgsame Geschichtsrecherchen durch das Produktionsteam, verstärkt um Fachberatungen, unter anderem durch Dr. Kathrin Kollmeier vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und Dr. Maya Götz, Leiterin des Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen, vorausgegangen. Für die Rahmung reiste das Moderatorenteam Clarissa Corrêa da Silva (u.a.  „Triff…“, „KUMMERKASTEN“, beide KiKA, sowie „Wissen macht Ah!“, WDR) und Tobias Krell („Checker Tobi“, BR) an Originalorte des Zweiten Weltkrieges und sprach mit Zeitzeugen.

Auch die Arbeitsstelle Holocaustliteratur (AHL) unterstützt die KiKA-Fernsehproduktion in Bezug auf inhaltliche, historische und fachdidaktische Fragen im Umfeld der Ausstrahlungen. Neben der Teilnahme bei den Dreharbeiten an den historischen Orten Auschwitz und Lodz durch Prof. Dr. Sascha Feuchert wird die AHL unter anderem auch an den begleitenden Chats zu den einzelnen Sendungen teilnehmen, die parallel zur Ausstrahlung jeweils von 20.00 bis 21.30 Uhr auf kika.de stattfinden. Unterstützt wird der Chat zudem von Beraterin Sabine Marx, bekannt aus dem KiKA-Format „KUMMERKASTEN“ und ihrem Team.

Zusätzlich werden Folgentexte, Begriffserklärungen und Zeitzeugen-Interviews zu „Der Krieg und ich“ auf der Internetseite des SWR Kindernetz unter www.derkriegundich.de bereitgestellt. Auf den Erwachsenenseiten von KiKA (www.erwachsene.kika.de) finden Interessierte zusätzliche Informationen und ein Interview mit Sascha Feuchert.

„Der Krieg und ich“ ist eine Koproduktion von SWR, LOOKSfilm mit Toto Studio und weiteren europäischen Partnern. Die Serie wurde gefördert von der MDM Mitteldeutschen Medienförderung, Creative Europe MEDIA, dem Medienförderprogramm der EU und Lódz Creates. Verantwortliche Redakteurinnen beim federführenden SWR sind Stefanie von Ehrenstein (Leitung) und Lene Neckel (beide SWR). Für die Rahmung verantwortlich zeichnen Stefanie von Ehrenstein (federführend, SWR) und Dr. Matthias Huff (KiKA).

Weitere Informationen finden Sie auf www.kika.de und www.kika-presse.de.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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