am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Interaktives Projekt der Universität Kassel und der University of British Columbia zur globalen Zensur online: ′Die Kasseler Liste′

02.05.2019

Mai 2019

Seit dem 1. Mai 2019 ist "Die Kasseler Liste", die bislang einzige Liste weltweit verbotener Bücher, unter www.kasselerliste.com online. Das Projekt ist eine Kooperation der Universität Kassel und der University of British Columbia, Vancouver.

Entstanden ist die Liste zur Unterstützung eines Kunstwerks, des "Parthenon of Books". Marta Minujín baute den monumentalen Tempel verbotener Bücher für die "documenta 14" im Jahr 2017 in Kassel als Mahnmal gegen Zensur und Unfreiheit auf.

"Die Kasseler Liste" besteht aus ca. 120.000 Titeln aus allen Zeiten und Ländern. Dennoch lässt sie das Ausmaß an globaler Zensur bislang nur erahnen. An der Erweiterung der Liste kann jeder mitwirken. Zensierte Bücher, egal ob aus früheren Zeiten oder aktuelle Fälle, können auf der Website gemeldet werden. Dabei ist ein nachprüfbarer Beleg unerlässlich. 
Ziel des Projekts ist es, die globale Zensur zu dokumentieren und die Meinungsfreiheit zu verteidigen. 


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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