Am Sonntag, 18. März 2018, spricht die Journalistin Michaela Maria Müller auf der Leipziger Buchmesse mit Sascha Feuchert (Professor für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur und Writers in Prison-Beauftragter des PEN-Zentrums), Jutta Weduwen (Geschäftsführerin Aktion Sühnezeichen), Eva Leipprand (Bundesvorsitzende VS) und Sebastian Pirling (Heyne Verlag) über die Bedeutung historischer Bildungsarbeit und Gedenkens in Zeiten wachsenden Antisemitismus. Diskutiert werden soll die Notwendigkeit des Erinnerns und die Angst vor dem Vergessen in Zeiten, in denen es kaum noch Zeitzeug*innen gibt und Forderungen seitens der AfD laut werden, es möge doch bald mal Schluss sein mit dem ewigen "Schuldkult".
Das Gespräch findet von 10.30 – 11.30 Uhr im Forum Politik & Medienbildung, Halle 2, statt.
Die britische Autorin Pippa Goldschmidt, Enkelin deutsch-jüdischer NS-Flüchtlinge, hält außerdem zu Beginn einen Impulsvortrag über ihren Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.