Am Montag, den 5. Dezember 2011, veranstaltet das Fritz Bauer Institut ab 18:15 Uhr an der Goethe- Universität Frankfurt (Grüneburgplatz 1, Casino-Gebäude am IG Farben-Haus, Raum 1.811) einen Vortragsabend mit der Historikerin Heike Dummer, die über das Thema "Bayreuth der deutschen Klassik" – Theater im "Dritten Reich" am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main referieren wird. Am Beispiel der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main wird die Theaterpolitik von den 1920er Jahren bis 1945 vorgestellt. Ein Aspekt konzentriert sich auf die Vertreibung des jüdischen Bühnenpersonals, vertieft anhand ausgewählter Künstlerbiografien.
Heike Drummer ist Co-Autorin der 2011 im Metropol-Verlag erschienenen Publikation "Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der ′Juden′ und ′politisch Untragbaren′ aus den hessischen Theatern 1933 bis 1945" In Kürze erscheint in der Zeitschrift Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst ihr Beitrag "′…dem Wahren, Schönen und Guten zu dienen′: Friedrich Krebs (1894–1961) – Frankfurter Oberbürgermeister in der NS-Zeit".