am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

„Die Zukunft der Erinnerung: Gefährdung – Chancen – Perspektiven“ – Hybrid-Veranstaltung mit Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAKs

24.11.2023

27. November 2023, 18:30 Uhr, Konferenzraum des GCSC (JLU, Otto-Behaghel-Straße 12, 35394 Gießen)

Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur lädt gemeinsam mit der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V. am Montag, den 27. November 2023, ab 18:30 Uhr zu einem Vortrag von Christoph Heubner (Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees) mit anschließender Diskussion ein. Gerhard Merz (Vorsitzender der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V.) wird die Moderation übernehmen. Stattfinden wird die Veranstaltung im Konferenzraum des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität (Otto-Behaghel-Straße 12, 35394 Gießen).

Die Veranstaltung wird zudem online über BigBlueBotton übertragen, so dass auch externe Interessierte digital teilnehmen können. 
Zugangslink: https://webconf.hrz.uni-giessen.de/b/sas-piv-fuz-nw3
Zugangscode: 155472

Der Historiker, Germanist und Publizist Christoph Heubner (*1949) hat es sich seit mehr als vier Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht, die Lebens- und Leidensgeschichten von Holocaust-Überlebenden für die Gegenwart und Zukunft zu sammeln, um so an die Verbrechen in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern, insbesondere in Auschwitz-Birkenau, zu erinnern. Er ist seit der Gründung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim in den 1980er-Jahren eng mit der Einrichtung verbunden und seit 1985 Teil des Internationalen Auschwitz-Komitees, dessen Vizepräsident er bis heute ist. Im Göttinger Steidl Verlag erschienen darüber hinaus drei Erzählbände, in denen Heubner die Erinnerungen von Auschwitz-Überlebenden aus ihrer Zeit der Verfolgung und des Lebens danach zusammenführt. Er zählt zu den bedeutendsten Protagonisten der deutsch-polnischen Verständigung aus der Nachkriegsgeneration und hat für sein großes Engagement im Gedenken an die NS-Opfer bereits eine Reihe höchster Auszeichnungen in Polen und Deutschland erhalten. Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur kooperiert seit vielen Jahren eng und erfolgreich mit den von ihm gegründeten und geleiteten Institutionen.

Am 28. November 2023 wird Heubner außerdem mit der Charlotte-Petersen-Medaille der Stadt Dillenburg gewürdigt. Der Ehrenpreis wird seit 2001 alle zwei Jahre in Gedenken an die Dillenburgerin Charlotte Petersen „für Verdienste um die Verständigung zwischen den Menschen“ vergeben. Die Verleihung findet um 17 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus (Am Zwingel 3) in Dillenburg statt. Prof. Dr. Sascha Feuchert wird die Laudatio halten. Nähere Informationen finden Sie hier.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
arbeitsstelle.holocaustliteratur@germanistik.uni-giessen.de
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