am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

′Dear Erich - History and Memories in Music′ - Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion und Konzert des New Yorker Jazz-Pianisten und Komponisten Ted Rosenthal

31.10.2023

7. und 8. November 2023

Seit dem Wintersemester 2022/23 besteht am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Justus-Liebig-Universität Gießen eine Kooperation mit dem renommierten US-amerikanischen Jazzpianisten und Komponisten Ted Rosenthal. Der 1959 geborene Musiker ist der derzeit an der Juilliard School und Manhattan School of Music in New York tätig. Sein Vater Erich Rosenthal floh nach Chicago, nachdem er im Jahr 1933 wegen seiner jüdischen Abstammung der Universität Gießen (damals Ludwigs-Universität Gießen) verwiesen worden war. In diesem Semester wird Ted Rosenthal für verschiedene Veranstaltungen die JLU Gießen besuchen.

So findet am Dienstag, den 7. November 2023, ab 19:30 Uhr ein Vortrag von Ted Rosenthal zum Thema „Dear Erich – History and Memories in Music” mit anschließender Podiumsdiskussion statt. Neben dem Gast aus New York diskutieren: Prof. Dr. Hannah Ahlheim (Professur für Zeitgeschichte), Prof. Dr. Sascha Feuchert (Arbeitsstelle Holocaustliteratur), Dr. Sabine Schneider-Binkl (Vertretung der Professur für Musikpädagogik), Saskia Warburg (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kindheits- und Schulpädagogik), Boris Wilde (Student der Fächer Musik und Politikwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien) und Lucas Auradniczek (Student der Angewandten Musikwissenschaft). Die Veranstaltung, die in englischer Sprache gehalten wird, findet im Saal 019 des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik (Philosophikum II der JLU, Haus D, Karl-Glöckner-Straße 21) statt. 

Am Mittwoch, den 8. November 2023, um 19:30 Uhr wird das Ted Rosenthal Trio – bestehend aus Ted Rosenthal (Piano), Martin Wind (Bass) und Hans Braber (Drums) – außerdem im Hermann-Levi-Saal (Rathaus Gießen, Berliner Platz 1) Teile von Rosenthals Jazz-Oper „Dear Erich“ vorspielen, die 2019 an der New York City Opera uraufgeführt wurde. Die Oper basiert auf Briefen zwischen Ted Rosenthals Vater und dessen in Deutschland zurückgebliebener Familie, die dem Holocaust im Vernichtungslager Sobibor zum Opfer fiel.

Der Eintritt ist für beide Veranstaltungen frei. Sowohl Universitätsangehörige als auch externe Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an sabine.schneider-binkl@musik.uni-giessen.de

Die Veranstaltung ist zugleich der Abschluss der seit dem Sommersemester 2023 organisierten Vortragsreihe „Demokratiebildung und Erinnerungskulturen in den Lehramtsstudiengängen“. Gefördert wird das Projekt rund um die Jazz-Oper „Dear Erich“ und Ted Rosenthal von dem Third Mission Fonds des Präsidiums der JLU, dem Gießener Kulturamt, der Gießener Kulturstiftung, der Erwin-Stein-Stiftung und der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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