am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

′Das Tagebuch der Anne Frank′ - Das Gießener Stadttheater zeigt eine deutsche Neuproduktion der gleichnamigen Ein-Personen-Kammeroper des russischen Komponisten Grigori Frid

02.02.2022

Februar und März 2022

Das Tagebuch der Anne Frank ist eines der meistgelesenen und wichtigsten Werke der Holocaustliteratur. Dass ihre Aufzeichnungen noch immer von hohem internationalen Interesse sind, zeigen nicht zuletzt die zahlreichen Adaptionen des Tagebuchs. Mit der Wiederaufnahme der bereits zu Beginn der Corona-Pandemie angelaufenen Kammeroper „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Grigori Frid bringt das Gießener Stadttheater nun erneut Annes Geschichte in einer deutschen Adaption auf die taT-studiobühne. 

Basierend auf den von ihrem Vater editierten und herausgegebenen Schriften verarbeitete der russische Komponist Grigori Frid (1915-2012) in den 1960er-Jahren Annes Seelenleben in einer zweiteiligen Mono-Oper. Das Stück wurde 1972 in Moskau uraufgeführt und 1999 von Ulrike Patow ins Deutsche übersetzt. Die musikalische Erzählung vertont sowohl die Angst und Verzweiflung, die Anne durchlebt, als auch ihren unerschütterlichen Optimismus und soll dabei sowohl der Tragik des Geschehens als auch der literarischen Ausdruckskraft der jungen Schriftstellerin Rechnung tragen. 

Die Gießener Inszenierung wurde von Roman Kurtz gestaltet, musikalischer Leiter ist Herbert Gietzen. Die Titelpartie der Anne Frank bestreitet die Sopranistin Martha Matscheko.

Die Kammeroper wird am Mittwoch, 2. Februar, Donnerstag, 17. Februar, und Donnerstag, 31. März, jeweils ab 18:00 Uhr, aufgeführt. Am Donnerstag, den 3. Februar, sowie am Freitag, den 18. Februar, beginnt die Vorführung um 20 Uhr.Weitere Termine sind bereits in Planung. Ein Besuch im Stadttheater Gießen ist derzeit nur für geimpfte oder genesene Personen möglich. Zusätzlich muss ein tagesaktueller negativer Test oder eine Drittimpfung nachgewiesen werden.


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