Am 10.03. laden das Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts und das Jüdische Museum Frankfurt am Main zu einer Buchvorstellung mit Elke Gryglewski (Berlin) ein, die Jugendlichen palästinensischer und türkischer Herkunft den Zugang zur Geschichte des Holocaust eröffnete. Dass Palästinensische und türkische Jugendliche jegliche Auseinandersetzung und Berührung mit der Shoah ablehnen und diesbezüglich eher antisemitische Positionen einnehmen, sind weitverbreitete Vorurteile. Die Autorin und Pädagogin Elke Gryglewski stellt sich diesen Aussagen entgegen, denn nach ihren Erfahrungen interessieren sich auch diese Jugendlichen für den Holocaust und entwickeln für dessen Opfer Empathie. In ihren Forschungen arbeitete sie mit den Jugendlichen gemeinsam an Gedenkstätten, wo die jungen Erwachsenen den Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus und der Shoah fanden. Der Vortrag eröffnet neue Perspektiven für das Lernen über die Geschichte der Shoah und wie pädagogische Antworten auf neue Formen des Antisemitismus aussehen könnten. Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, IG-Farben Haus, Raum 31.