Am 27. Juni wird in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendler-Block das Buch "Wieder im Amt" über Ilse Stöber vorgestellt.
Die Autoren Sabine Kebir und Hans Coppi beschreiben Stöbes Leben und ihre Beteiligung am Widerstand gegen das Naziregime. Zusätzlich befasst sich das Werk mit der Rezeption Stöbes und geht den Ursachen für Fehlinterpretationen und für das weitgehende Vergessen der Widerständlerin nach.
Ilse Stöber arbeitete im Auswärtigen Amt in Berlin und gab in den Jahren 1940/1941 vertrauliche Berichte an den sowjetischen militärischen Nachrichtendienst GRU weiter. Sie wurde 1942 hingerichtet. Bisher fehlt ihr Name auf der Gedenkwand, mit der Opfer des Naziregimes aus dem Auswärtigen Amt geehrt werden.
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Außerdem verweisen wir auf ein Feature über Ilse Stöber von Sabine Kebir, das am 17. Mai um 19:15 im Deutschlandfunk gesendet wird.