am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

′Art and Copyright in Ghettos and Concentration Camps′ - Vortrag von Prof. Dr. Lior Zemer im Rahmen des Projekts ′The post-Holocaust Development of Legal Remedies as a Learning Process′

11.09.2023

12. September 2023, 14 Uhr (Hörsaal 3, Vorlesungs- und Seminargebäudes der Fachbereiche Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68, 35394 Gießen)

Als Teil des Projekts „The Post-Holocaust Development of Legal Remedies as a Learning Process (Post-Holocaust Remedies)” am Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität, gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht, wird Prof. Dr. Lior Zemer (Dekan der Harry Radzyner Law School an der Reichman University in Herzliya, Israel) einen Vortrag in englischer Sprache über Kunst und Urheberrecht in den nationalsozialistischen Gettos und Konzentrationslagern halten. Während Künstler:innen aus verschiedenen kulturellen Bereichen eine bedeutende Rolle für das Kulturleben in den Gettos und Konzentrationslagern spielten, hat die mangelnde Debatte über ihre Rechte zu einer Anomalie geführt, die es den Besitzer:innen dieser Werke erlaubt, sie als Eigentum zu beanspruchen und ihr eigenes soziales sowie kulturelles Erbe zu fördern. Professor Zemer wird in seiner Untersuchung bislang weitgehend unerforschte Fragen und rechtliche Kontroversen in Bezug auf das Eigentum an diesen Rechten beleuchten.

Die Veranstaltung findet am 12. September 2023 um 14 Uhr im Hörsaal 3 des gemeinsamen Vorlesungs- und Seminargebäudes der Fachbereiche Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften (Licher Straße 68, 35394 Gießen) statt. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zur Diskussion.

Weitere Informationen über das Projekt, das eine breitere Perspektive auf die von Israel und Deutschland sowie internationalen Institutionen unternommenen rechtlichen Schritte zur „Bewältigung” der Folgen des Holocaust und zur Optimierung künftiger Strategien eröffnen soll, finden Sie hier.


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