am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

ARD zeigt ′Die Unsichtbaren - Wir wollen leben′ noch bis 15. Februar 2019 in der Mediathek

17.01.2019

"Die Unsichtbaren - Wir wollen leben" schildert ein weitgehend unbekanntes Kapitel des jüdischen Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus. 1943 hat das Naziregime die Reichshauptstadt offiziell für "judenfrei" erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt.

Das Drehbuch basiert auf Interviews, die Regisseur Claus Räfle und seine Ko-Autorin Alejandra López mit den Zeitzeugen Hanni Lévy, Eugen Friede, Cioma Schönhaus und Ruth Arndt geführt haben. Einfühlsam und humorvoll verweben sie die Spielhandlung mit Interviewausschnitten und Archivaufnahmen zu einem dichten, emotional bewegenden Ensembledrama.

In der ARD wurde der Film am 16. Januar um 20.15 Uhr gezeigt, er ist bis zum 15. Februar 2019 noch in der Mediathek der ARD abrufbar. In einer Preview am 15. Januar im Cinema Paris in Berlin konnten Jeanne Flaum, Charlotte Kitzinger und Markus Roth von der AHL das Dokudrama bereits vorab sehen. Im Anschluss an die Vorführung führte Marc Brost, Leiter Hauptstadtbüro "Die Zeit", ein Interview mit Hanni Lévy und Regisseur Claus Räfle.

Die Premiere des Films fand im Herbst 2017 im Rahmen des Filmfest Hamburg statt. Seitdem läuft "Die Unsichtbaren - Wir wollen leben" in Kinos weltweit. Anfang 2019 ist der Filmstart in den USA geplant.


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