Die Ausstellung „Holocaust im Comic“ wird nach Bochum und München ab dem 5. November 2016 im Cöln Comic Haus in Köln zu sehen sein. Sach- und Geschichtscomics, die Ereignisse des Dritten Reichs, des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts thematisieren, sind zunehmend Gegenstand der Feuilletons und akademischer Veranstaltungen. Immer wieder wird jedoch auch die Ernsthaftigkeit der Darstellung von Zeitgeschichte in diesen Comics in Frage gestellt und eine Verharmlosung durch das gewählte Medium diskutiert.
Mit diesen Aspekten und Fragestellungen setzt sich die Ausstellung, die von Ralf Palandt zusammengestellt wurde, anhand von Beispielen und Holocaust-Abbildungen in Comics auseinander.
Der letzte Ausstellungstag ist Sonntag, der 18. Dezember. Die Öffnungszeiten sind jeweils Donnerstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie Samstag von 15 bis 18 Uhr.
Parallel finden begleitende Vorträge statt:
Samstag, 5. November 2016, 17 Uhr
„Braune Comics?! Bildgeschichten von Rechts“ – Vortrag von Ralf Palandt
Samstag, 12. November 2016, 20 Uhr
„Wie Hitler sich einmal grün ärgerte. Der “Führer” in US-Comicheften der 1940er Jahre“ – Vortrag von Tillmann Courth
Freitag, 25. November 2016, 20 Uhr
„Comics und Shoah. Die Thematisierung des Holocaust in der sequenziellen Kunst“ – Vortrag von Dr. Véronique Sina
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