Etwa 23.000 Sinti und Roma wurden ab März 1943 aufgrund des Deportationsbefehls Heinrich Himmlers nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nur wenige von ihnen überlebten. Die europäische Geschichte ist von einer mit Vorurteilen und Feindseligkeit gerägten Haltung gegenüber dieser Minderheit geprägt. Diese Vorurteile gilt es zum Einen zu widerlegen und zum Anderen den Völkermord an den Sinti und Roma zu dokumentieren.
Ein neues Onlineportal des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma beschäftigt sich mit dem Völkermord an den Sinti und Roma und dem langen Weg ihrer Anerkennung als Opfergruppe.
Im Webportal "'Rassendiagnose: Zigeuner'. Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung" wird mit Hilfe von zahlreichen Videos, Interviews, Fotos und Dokumenten der Holocaust an der Minderheit thematisiert. Des Weiteren werden Geschichten von Überlebenden im Nachkriegsdeutschland erzählt und die Frage der Menschenrechtssituation nach 1989 aufgenommen.
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