am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Frankfurter Buchvorstellung »Die Toten habe ich nicht befragt ...«

20.04.2013

Schon 1946 nahm der in Litauen geborene Sprachpsychologe David P. Boder in ganz Europa mit einem damals hochmodernen Drahttongerät über 100 Gespräche mit Überlebenden in den Lagern für Displaced Persons auf. Viele, jedoch nicht alle Interviewpartner waren Juden. Sie erzählten von ihren Erlebnissen während der deutschen Besatzungszeit, von der Einrichtung der Ghettos, von Zwangsarbeit und vom Leben in den Konzentrationslagern.
Die Interviews wurden in verschiedenen Sprachen geführt. Acht davon sind nun in einem Band auf Deutsch erschienen. Sie stellen die frühesten Zeugenaussagen der Nachkriegszeit zum Holocaust und zur deutschen Vernichtungspolitik dar. Vorgestellt wird der Band von Prof. Dr. Werner Sollors, Cambridge/MA, Dr. Julia Faisst, Eichstätt,
und Dr. Andreas Barth, Heidelberg, am Montag, 27. Mai 2013, um 18:15 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main - Campus Westend (Grüneburgplatz 1, Casino Gebäude am IG Farben-Haus), Raum 1.801.


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