am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

VORTRAG ENTFÄLLT – Vortrag von Dr. Anika Binsch auf der 2. Internationalen EHRI-AT Tagung zum Thema „Holocaustliteratur und Ego-Dokumente“ der Universität Graz

04.12.2023

11. Dezember 2023, Universität Graz (Unicorn, Conference Deck, Schubertstraße 6a, A-8010 Graz), Zoom-Teilnahme nach Anmeldung möglich

Krankheitsbedingt muss der Vortrag von Dr. Anika Binsch am Montag, den 11. Dezember 2023, leider ausfallen!

„Das Schreiben über den Holocaust war von Anfang an von Überlegungen zur Form, zu den Grenzen der Sprache und des Mediums selbst und zu den (Un)Möglichkeiten der Vermittlung von Wissen an künftige Generationen geprägt. Worüber reden wir also, wenn wir über Holocaustliteratur sprechen? Und wie können literarische Texte und Ego-Dokumente in Beziehung gesetzt werden?“

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der 2. Internationalen EHRI-AT Tagung in Graz, die vom Centrum für Jüdische Studien in Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien ausgerichtet wird. Ziel der Tagung ist es, literatur- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Holocaustliteratur und Ego-Dokumente miteinander ins Gespräch zu bringen. Neben einer Bestandsaufnahme von Sammlungen lebensgeschichtlicher und literarischer Texte in und über Österreich werden auch Überschneidungen sowie Abgrenzungen zwischen Holocaustliteratur und Ego-Dokumenten thematisiert. Ebenso werden methodische Zugänge und die Bedeutung jener Texte für die Holocaustforschung beleuchtet. 

Die Tagung findet vom 11. bis zum 12. Dezember an der Universität Graz (Unicorn, Conference Deck, Schubertstraße 6a, A-8010 Graz) statt. Für eine Teilnahme via Zoom können Sie sich bis zum 7. Dezember 2023, 12 Uhr, unter office.cjs@uni-graz.at registrieren.

Unter anderem wird sich Dr. Anika Binsch in ihrem Beitrag mit der Frage nach der Literarizität in frühen deutschsprachigen Werken der Holocaust- und Lagerliteratur sowie in der Buchkritik von 1945 bis 1949 beschäftigen. Der Vortrag widmet sich den frühen Stationen des Diskurses über die Literarisierung, insbesondere über die Fiktionalisierung des Holocaust, und wird dabei Texte berücksichtigen, die zwischen 1945 und 1949 in Österreich und im besetzten Deutschland publiziert wurden. Nähere Informationen zum Vortrag sowie zum Programm finden Sie im beigefügten Booklet.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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