Am Montag, den 1. Oktober 2012, wird in der Max-Weber-Schule in Gießen die vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 gestaltete Ausstellung "Kinder im KZ Theresienstadt - Zeichungen, Gedichte, Texte" eröffnet, die dort noch bis zum 12.10. zu sehen sein wird.
Die Ausstellung erinnert auf 15 Tafeln an das Schicksal der etwa 11.000 nach Theresienstadt deportierten Kinder. Sie kamen aus den jüdischen Gemeinden in Böhmen und Mähren, aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen und Dänemark; die meisten wurden in Auschwitz ermordet. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen in Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern über ihr Leben im Konzentrationslager. Die Tafeln sind zudem mit originalgetreuen Reproduktionen von 33 Zeichnungen, neun aus dem Tschechischen übersetzten Gedichten und Texten von zehn Überlebenden gestaltet, darunter Gerhard L. Durlacher, Ruth Klüger, Paul Aron Sandfort, Jehuda Bacon und Hella Wertheim.
2001 wurde die Ausstellung von Ursula Krause-Schmitt, Andrea Mohr, Hartmut Mohr und Gottfried Schmidt neugestaltet und geht von Konzept und Umfang her deutlich über die erste Ausstellung aus den 90er Jahren hinaus.
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