am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Margarete Holzman liest aus "Dies Kind soll leben"

18.01.2014

Am 27.01. laden das LZG und das Criminalium Gießen zu einer Lesung mit Margarete Holzman ein. In drei Kladden, auf mehr als 700 Seiten hat Helene Holzman (1891-1968), Malerin, Buchhändlerin, Kunst- und Deutschlehrerin, gleich nach dem Ende des Krieges aufgeschrieben, was sie an einem der finstersten Orte des Holocaust, im litauischen Kaunas, erlebt und erlitten hat. Dies Kind soll leben ist das Ergebnis dieser Aufzeichnungen. Erst dreißig Jahre nach dem Tod Helene Holzmans hat ihre Tochter Margarete (mit der das im Titel genannte Kind gemeint ist) zusammen mit Reinhard Kaiser das Zeugnis ihrer Mutter veröffentlicht, das mittlerweile in zahlreiche Sprachen übersetzt und im Jahr 2000 mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet wurde. Margarete Holzman wurde 1924 in Kaunas als Tochter eines jüdischen Vaters geboren. Ihr Vater und ihre Schwester sind nach dem Einmarsch der Wehrmacht bei den Pogromen umgebracht worden. Die in Gießen lebende Zeitzeugin wird aus der beeindruckenden Chronik ihrer Mutter lesen und die Jahre 1941-1944 erinnern. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr im Literarischen Zentrum Gießen (Kongresshalle (KiZ), Südanlage 3a, 35390 Gießen)


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