am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Professur für Friedensforschung (Prof. Dr. Stefan Peters) der JLU Gießen lädt zu Podiumsdiskussion ein:

08.11.2021

"Neonazistische Gewalt im Kontext der deutschen Wiedervereinigung: Ein Beispiel der (Nicht-)Erinnerung", 9.  November, 18:00 c.t.

Zum Thema der Veranstaltung:
"Der Mauererfall am 9. November 1989 stellt zweifellos eine entscheidende Wegmarke in der deutschen Geschichte dar und ebnete den Weg für die Wiedervereinigung. Die Bilder der ‚friedlichen Revolution‘ wurden rasch zu einem zentralen Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses der Bundesrepublik und fanden ihren Widerhall weit über die Grenzen Deutschlands oder Europas. Weitgehend ausgeblendet wird dabei, dass der Prozess der Wiedervereinigung von einem Erstarken rechtsradikaler und neonazistischer Kräfte begleitet wurde und neonazistische Gewalt auf der Tagesordnung stand. Die Podiumsdiskussion möchte diese vergessene Seite der Wiedervereinigung in den Fokus rücken und nach den Ursachen und Folgen der neonazistischen Gewalt sowie den Gründen für deren Ausblendung aus der kollektiven Erinnerung zur Wiedervereinigung fragen."
 
Es diskutieren:
Paulino Miguel (ehemaliger Vertragsarbeiter in der DDR)
Laura Peter (zweiteroktober90.de)
Prof. Dr. Stefan Peters (JLU Gießen / Instituto CAPAZ)
Moderation: Julia Schwab (JLU Gießen)
 
Veranstaltungsort:
Licher Str. 68, Hörsaal 1
Hinweis: Die Veranstaltung findet unter 3G-Regeln statt.
 
Weitere Informationen finden Sie hier.

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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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