am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Stolpersteinverlegung in Butzbach

11.08.2016

2. September 2016

Am Freitag, den 2. September 2016, werden in Butzbach weitere "Stolpersteine gegen das Vergessen" durch den Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Verlegung soll um 11.00 Uhr im Stadtteil Hoch-Weisel beginnen und um ca. 11.30 Uhr im Stadtteil Ostheim und schließlich ab ca. 11.50 Uhr im Stadtteil Nieder-Weisel fortgesetzt werden.

Im Stadtteil Hoch-Weisel werden vor dem Haus Lindenbergstraße 12 drei Stolpersteine für Emma Scheuer, geb. Engel, ermordet 1942, sowie zwei ihrer überlebenden Söhne Theodor und Ludwig Scheuer verlegt. Im Stadtteil Ostheim werden zwei Stolpersteine vor der Rathausstraße 10 für die in diesem Haus geborene Paula Löwenstein, geb. Scheuer, ermordet 1942, und ihren Ehemann Leopold Löwenstein, ermordet 1942, eingesetzt. Im Stadtteil Nieder-Weisel werden weitere sieben Steine verlegt. Vor dem Haus an der Adresse Zum Bahnhof 17 wird ein Stein für Rosalie Kaufmann, geb. Sichel, ermordet 1943, verlegt, vor dem Haus Zum Bahnhof 7 zwei Steine für Julius Krämer (I.), Flucht in den Tod 1939,  und seine Frau Irene Krämer, geb. Heß. Vor dem Haus Zum Bahnhof 10 werden Steine für Julius Krämer (II.), ermordet 1942, seine Frau Irma Krämer, geb. Krämer, ermordet 1942, und ihren Sohn Kurt Krämer, ermodet 1942, verlegt. Vor dem heutigen Gartengrundstück Butzbacher Straße 63 (ehem. Hofreite Wetterhahn) wird ein Stein für Selma Rothschild, geb. Wetterhahn, ermodet 1943, eingesetzt. Die Verlegungen sollen etwa gegen 13.30 Uhr abgeschlossen sein.

Weitere Steine werden in den nachfolgenden Tagen für überlebende Familienangehörige der Todesopfer in Butzbach und weiteren Stadttteilen vom Baubetriebshof der Stadt Butzbach für Betty (Betina) Rosenthal, verh. Bryt, und für Klara Rosenthal, verh. Liff, in der Rossbrunnnenstraße 6, für Eliese Grünspahn, geb. Schindler, für Heinrich Grünspahn und Inge Grünspahn in der Wetzlarer Straße 20, für Marie Johanna Oppenheimer, geb. Theuke, und Rosa Oppenheimer, verh. Evans, in der Krachbaumgasse 1, für Meta Seewald, verh. Bryt, in der August-Storch-Straße 8, für Erna (Irma) Krämer, verh. Bär, und Margot Rosenblatt, verh. Smuzyk, am Hallenband, Wetzlarer Straße 31, sowie für Martin Rosenstein und Werner Rosenstein in der Taunusstraße 10 verlegt. 

Weitere Informationen zum Projekt Stolpersteine von Gunter Demnig finden Sie hier.

 

 

 


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