Der Gießener Anzeiger veröffentlichte am 10. August ein würdigendes Porträt über Prof. Dr. Sascha Feuchert. Es gibt einen Einblick in sein Schaffen als Professor für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur und ihre Didaktik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Leiter der AHL setzt er sich für die Verankerung von Holocaustliteratur als verpflichtenden Lehrstoff im Schulunterricht ein. Neben seiner Tätigkeit in der universitären Lehrkräfteausbildung bietet er gemeinsam mit dem AHL-Team Fortbildungen an Schulen an, entwickelt Lektüre- und Unterrichtshilfen und leitet zahlreiche Editionsprojekte, die Texte von Überlebenden des Holocaust zugänglich machen. Einige dieser Projekte werden im Porträt detailliert vorgestellt.
Feucherts Anliegen ist es, Holocaustliteratur im kollektiven Gedächtnis zu erhalten und kritisch zu diskutieren, denn: „Eine Gesellschaft, die diese Zeit intensiv erinnert, ist weniger anfällig für die Verlockungen vermeintlich einfacher Antworten“, so der Literaturwissenschaftler. Das vollständige, von Gesa Coordes verfasste Porträt finden Sie unter dem Titel „Literatur gegen das Vergessen“ hier.