am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Porträt des schwedischen Schriftstellers Steve Sem-Sandberg in einem Kulturfeature am 14. Juli 2018 auf WDR 3 - Gespräche mit dem Autor, Andreas Platthaus und Sascha Feuchert

12.07.2018

14. Juli 2018

Anlässlich Steve Sem-Sandbergs 60. Geburtstages wird am 14. Juli 2018 im WDR 3 ein Kulturfeature ausgestrahlt.
Sem-Sandberg ist ein bedeutender schwedischer Schriftsteller, der in seinen Werken dokumentarisches Erzählen und Fiktion in beeindruckender Art und Weise verbindet.
Bisher sind drei seiner Werke in deutscher Übersetzung erschienen: Die erste Übersetzung mit dem Titel "Theres" erzählt die Geschichte der RAF-Terroristin und Journalistin Ulrike Meinhoff. Ein weiterer Roman "Die Elenden von Lódz" thematisiert das Leben des Judenältesten Mordechai Chaim Rumkowski, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Dieser Roman basiert in wesentlichen Teilen auch auf der an der AHL editierten Getto-Chronik von Lodz/Litzmannstadt.Sem-Sandbergs dritter Roman, der ins Deutsche übersetzt wurde, beschäftigt sich mit der Kinder-Euthanasie-Fachabteilung einer Wiener Heilanstalt, in der Experimente an Kindern und Jugendlichen durchgeführt wurden.

Der Autor schafft es in all seinen Werken, die Protagonisten seiner Werke mit ambivalenten Eigenschaften von Gut und Böse auszustatten. Durch die Verbindung von dokumentarischen und fiktionalen Elementen erhält der Leser den Eindruck, unmittelbar am Geschehen beteiligt zu sein.

Zum Anlass seines 60. Geburtstag erscheint im WDR nun ein Kulturfeature von Roland E. Koch (Köln).
Auch Sascha Feuchert (Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur und Professor am Institut für Germanistik) sowie der Literaturkritiker und Journalist Andreas Platthaus (FAZ) äußern sich zu Sem-Sandberg und seinen Werken.

Das Kulturfeature wird am 14. Juli 2018 von 12.04 - 13.00 Uhr im WDR 3 ausgestrahlt. Eine Wiederholung gibt es am 15. Juli 2018 von 15.04 - 16.00 Uhr

 

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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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