In Berlin präsentieren das Zentrum deutsche Sportgeschichte e. V. und die Universitäten Potsdam und Hannover die Ausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach". Die Ausstellung ist Teil des Kulturprogramms der zeitgleich in Berlin stattfindenden European Maccabi Games, an denen vom 27. Juli bis 5. August mehr als 2.000 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus ungefähr 30 Staaten teilnehmen werden. Die erstmalige Austragung in Deutschland besitzt dabei eine hohe symbolische Bedeutung.
17 herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten, die als Nationalspieler, Europa- und Weltmeister, Olympiasieger und Rekordhalter zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden diese Frauen und Männer - nur weil sie Juden waren - aus ihren Sportvereinen ausgeschlossen und ihre Titel wurden aberkannt. Die Ausstellung dokumentiert eindrucksvoll Leben und Schicksal dieser bedeutenden deutsch-jüdischen Sportler.
Die Ausstellung wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die DFB-Kulturstiftung, die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) und die Deutsche Bahn Stiftung gefördert.
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