am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

"Kuaför aus der Keupstrasse": Filmvorführung und Gespräch mit Regisseur Andreas Maus

15.05.2016

17. Mai 2016

Im Jahr 2004 explodierte vor einem türkischen Frisörsalon in Köln eine Nagelbombe. Bis der NSU als Täter ermittelt wurde, betrachtete die Polizei jahrelang die Angehörigen der Opfer als Hauptverdächtige.
Der Regisseur Andreas Maus konzentriert sich in seinem Film "Kuaför aus der Keupstrasse" darauf, jenen eine Stimme zu geben, die lange niemand hören wollte. Er widmet sich der Arbeit der Ermittler und zeigt, wie diese über Jahre hinweg ausländerfeindliche Motive ausblendeten und auf skandalöse Weise versuchten, Opfer zu Tätern zu machen. 

Gemeinsam mit den Instituten Geschichte und Fachjournalistik der Justus Liebig Universität und dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) stellt Maus seinen Film am 17. Mai um 18.30 Uhr im Kinocenter Gießen persönlich vor und steht im Anschluss an die Vorstellung zu einem Filmgespräch zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.


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