am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

"Holocaust-Edition: Die Quellen sprechen" - Neue Sendereihe des Bayerischen Rundfunks

04.02.2013

Der Bayerische Rundfunk startete Ende Januar dieses Jahres in Hörfunk und Internet eine "Dokumentarische Höredition" mit dem Titel "Die Quellen sprechen", in der auf ungewöhnliche Weise in den kommenden Monaten und Jahren zeitgeschichtliche Dokumente aus einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt öffentlich zugänglich gemacht werden. Dabei werden in 16 Folgen mehrere Hundert Briefe, Tagebucheinträge, Verordnungen, Befehle, Zeitungsberichte und andere Texte vorgetragen, die die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden zwischen 1933 und 1945 spiegeln. In der ersten Staffel werden in diesem Frühjahr zunächst Dokumente aus dem Deutschen Reich (1933-1941), dem Reichsprotektorat (1939-1941) und aus Polen (1939-1941) zum Sprechen gebracht, die im Rahmen des Projekts "Holocaust-Edition" erschlossen wurden. Die meisten Texte werden von den Schauspielern Matthias Brandt und Bibiana Beglau vorgetragen, daneben aber auch von Überlebenden des Holocaust wie dem Publizisten Marcel Reich-Ranicki oder dem Autor und Maler Max Mannheimer. Begleitet werden die Lesungen von weiteren Sendungen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Editionsprojekts und zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen. Alle Sendungen sind zusammen mit zusätzlichen Materialien im Internet auch dauerhaft zugänglich. Ausführlichere Informationen sowie alle Sendetermine finden Sie hier.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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