Jahrzehntelang wurde der Porajmos aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Erst im März 1982 erwirkte der im selben Jahr gegründete Zentralrat der Sinti und Roma die offizielle Anerkennung der NS-Verbrechen an Sinti und Roma als Völkermord durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt.
Zum Anlass des (erst) 40. Jahrestages der offiziellen Anerkennung der Völkermordverbrechen an den Sinti und Roma zeigt Das Erste am 21. März 2022 den 45-minütigen Dokumentarfilm „Der lange Weg der Sinti und Roma“ von Adrian Oeser ab 23:30 Uhr. Anhand mehrerer individueller Schicksale und bisher kaum gezeigtem Archivmaterial zeichnet der Film die Geschichte der Sinti und Roma sowie ihren bis heute fortdauernden Kampf gegen antiziganistische Stigmatisierung und Diskriminierung nach. Es ist „ein Film über Geschichte, die nicht abgeschlossen ist, über eine Zeit, die bis heute fortwirkt. Ein Film übers Gestern fürs Heute.“
Der Film wird bereits am 17. März 2022 in der ARD Mediathek hier zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zum Film finden Sie hier.