am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Artikel zu Ausstellungseröffnung in Lich und Rede von Sascha Feuchert in der Gießener Allgemeinen Zeitung erschienen

09.11.2017

Gerade der 9. November, an dem an vielen Orten in Deutschland an die Pogrome vom 9./10. November 1938 erinnert und diesen gedacht wird, eignet sich auch für eine generelle Betrachtung und Diskussion darüber, wie Erinnerung und Gedenken an den Holocaust heute - vor allem in Zeiten neu erstarkenden Rechtspopulismus wie jetzt - aktiv und gegenwartsbezogen gestaltet werden kann.

Der Frage, wie Erinnern zukünftig aussehen soll, widmete sich Sascha Feuchert auch in seiner Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Absence and Loss" von Marion Davies am vergangenen Samstag (4.11.) in Lich.

"Das kulturelle Gedächtnis braucht immer wieder ernsthafte Aktualisierungen" so Feuchert, "denn es wachsen immer neue Generationen nach, die eben noch nicht die Gelegenheit hatten, über die Geschichte zu lernen." Es sei Zeit, den Populisten, die polemisch gegen die Erinnerungskultur zu Felde ziehen mit einer kraftvollen Gegenerzählung zu begegnen, so Feuchert weiter. Denn die Gesellschaft könne stolz sein auf die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen, die "dieses Land freier, offener, toleranter" gemacht habe.

Einen Artikel zur Ausstellungseröffnung und zur Rede von Sascha Feuchert finden Sie hier.


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