am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Lesung und Gespräch am Freitag, 27. Januar 2023, um 19 Uhr zu Filip Müllers autobiografischem Bericht ′Sonderbehandlung′

25.01.2023

Eine Kooperation der Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e.V., der Volkshochschule Gießen, der Arbeitsstelle Holocaustliteratur, der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich und dem Evangelischen Dekanat Gießen

 
Der 27. Januar 2023 als Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz bietet als Holocaust-Gedenktag Anlass zur kollektiven Erinnerung an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Im Namen aller Veranstalter:innen laden wir Sie am 27. Januar 2023 ab 19 Uhr zu einer Lesung und einem Gespräch über das autobiografische Buch „Sonderbehandlung. Meine Jahre in den Krematorien und Gaskammern von Auschwitz“ von Filip Müller (1922-2013) ein.
 
Müller überlebte die KZ-Haft und den Zwangsdienst im Sonderkommando Auschwitz-Birkenau mehr als drei Jahre lang. 1979/80 veröffentlichte er seinen Bericht „Sonderbehandlung“ auf Deutsch. Zu seinem 100. Geburtstag 2022 hat seine Familie eine kommentierte Neuausgabe mit einem gemeinsamen Vorwort von Felix Klein und Josef Schuster sowie einem Nachwort des Historikers Andreas Kilian ermöglicht. Die Neuauflage ist bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt erschienen.
 
Andreas Kilian ist Mitglied des Vorstandes der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V. (LGA) und kannte Filip Müller persönlich. Zwischen den von Irina Ries (Freie Schauspielerin und Sängerin, Gießen) gelesenen Passagen wird er im Gespräch mit Gerhard Merz (Vorsitzender Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e.V.) die Lebensgeschichte Filip Müllers, die Geschichte seines Buches und die des „Sonderkommandos“ im Gespräch darstellen.
 
Stattfinden wird die Veranstaltung im Netanya-Saal im Alten Schloss (Brandplatz 2, 35360 Gießen). Es wird um Voranmeldung gebeten per Mail an vhs@giessen.de oder per Telefon unter 0641 – 3061472. 

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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
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