am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Am Freitag, den 28. August, wurde Prof. Dr. Sascha Feuchert die höchste Auszeichnung der Universitätsstadt Gießen, die Hedwig-Burgheim-Medaille, verliehen

31.08.2020

Wir freuen uns sehr über diese große Ehrung für Sascha Feuchert und gratulieren noch einmal herzlich!

Der 28. August war auch der Geburtstag der Pädagogin Hedwig Burgheim, deren außerordentliches Wirken als Lehrerin, Erzieherin und Reformerin brutal beendet wurde, als sie von den Nationalsozialisten nach Auschwitz deportiert und dort am 27. Februar 1943 ermordet wurde. Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, die die Medaille und Urkunde überreichte, und Sascha Feuchert würdigten sie in ihren Reden jeweils als außergewöhnliche Pädagogin und „moderne, unabhängige Frau“.
 
„Wer könnte heute besser zu dieser Auszeichnung im Gedenken an diese tapfere Frau passen als Sascha Feuchert", fragte Dr. Regula Venske, Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland, in ihrer Laudatio. Sie würdigte sein gesellschaftliches Engagement und seine klare Haltung. Er sei ein renommierter Literaturwissenschaftler und Vermittler, Streiter für die Menschenrechte, für Kunstfreiheit und Meinungsfreiheit, „die ohne Anstrengungen nicht zu haben sind“. Er sei „ein Didaktiker auch in seinem politischen und gesellschaftlichen Wirken, ein unermüdlicher Aktivist und bei allem ein Menschenfreund“, so Venske.
 
Regula Venske übermittelte zudem zahlreiche Glückwünsche von Autorinnen und Autoren des PEN. Bereits am 27. August war außerdem im Gießener Anzeiger ein großer Artikel erschienen, in dem Heidrun Helwig zahlreiche Stimmen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengetragen hat, die sich zur Bedeutung der Arbeit von Sascha Feuchert und der AHL äußern. 
 
Über die Verleihung im Gießener Rathaus berichtete am 30. August Jasmin Mosel im Gießener Anzeiger. Ein weiterer Artikel von Burkhard Möller ist am 29. August in der Gießener Allgemeinen Zeitung erschienen, diesen finden Sie hier.
 

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